Schulter an Schulter

[custom_headline type=“left“ level=“h5″ looks_like=“h6″]2012  |  Schulter an Schulter  |  Dokumentarfilm  |  HD  |  60 Min  |  ZDF[/custom_headline] [gap size=“20px“]

Schulter an Schulter feierte im Oktober 2012 auf den 46. Hofer Filmtagen erfolgreich seine Premiere. Der Dokumentarfilm des Regisseurs Shaheen Dill-Riaz entstand als Koproduktion zwischen MAYALOK Filmproduktion und dem Sender ZDF, wo er im November zum ersten Mal im Fernsehen gezeigt wurde. Schulter an Schulter ist ein intimes Portrait zweier Berufssoldaten und deren Familien, der zeigt, wie alle Beteiligten versuchen, mit dem gefährlichen Einsatz in Afghanistan auf Ihre ganz persönliche Art und Weise umzugehen.

„Fünf Meter tief, zwei Meter breit – zehn Quadratmeter. Irgendwann fühlt sich alles wie zu Hause an.“ Daniel, Hauptmann im deutschen Feldlager in Kundus, Afghanistan, spricht beinahe liebevoll von seiner Container-Unterkunft. Daniel ist überzeugt von dem, was er tut: „Es gibt hier richtig und es gibt falsch. Und ich denke, wir sind die Guten.“ Nach sechs Monaten Einsatz freut er sich auf sein Zuhause. Aber er wird nach Afghanistan zurückkehren. Denn: „Das hier ist das wahre Leben.“

Im drei Kilometer entfernten afghanischen Militärlager gewährt auch Leutnant Mehdi M. private Einblicke. Er zeigt die Narben seiner entfernten Tattoos: „Meine Initialen und die von einer, die ich geliebt habe. Geheiratet habe ich eine andere, also mussten die Tattoos weg.“ Seit seiner Kindheit wollte er zum Militär. Einen Unterschied zwischen den afghanischen und den deutschen Soldaten sieht er nicht.

Jenseits der politischen Diskussion blickt der Regisseur in sehr persönlichen Nahaufnahmen auf die Menschen, die an dieser Diskussion nicht beteiligt sind. Sensibel porträtiert er die beiden überzeugten Berufssoldaten. Zu Wort kommen dabei auch ihre Frauen. Sandra ist mit zwei Kindern in Zweibrücken zurückgeblieben, als Daniel nach Afghanistan ging: „Eigentlich wollte ich nie einen Soldaten.“

Marina in Kabul ist ebenfalls Mutter von zwei Kindern. Auch Sie sieht Mehdi nicht sehr oft: „Natürlich habe ich Angst, aber da muss man zurückstecken.

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